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Psychologischer
Psychotherapeut
Köln

Psychologischer
Psychotherapeut
Köln

Auf der Suche nach Orientierung – den inneren Kompass finden, um wieder Kurs halten zu können.

+++ Psychotherapie Köln – Suche nach freien Therapieplätzen +++

Die Terminservicestelle (TSS) der KV Nordrhein unterstützt gesetzlich Krankenversicherte bei der Vermittlung eines Arzt- und Psychotherapeutentermins. Erreichbar ist die Servicestelle jeden Tag rund um die Uhr ohne Vorwahl unter der Nummer 11 6 11 7.

Ist Ihr Leben aus dem Gleichgewicht geraten, ohne dass Sie in der Lage wären, die Balance zurück zu erlangen? Können Sie sich gar nicht mehr entspannen oder zur Ruhe kommen? Fühlen Sie sich kraftlos, orientierungslos und einsam, auch wenn Sie in einer Beziehung leben? Ist Ihnen die Lebensfreude abhanden gekommen und Ihr Leben möglicherweise in Zwangsstrukturen erstarrt? Oder neigen Sie eher dazu, atemlos die Flucht nach vorne anzutreten, indem Sie nur noch von Augenblick zu Augenblick agieren, resp. reflexhaft auf alles und jeden reagieren, ohne selber so recht zu verstehen, warum alles in Ihnen und um Sie herum so verworren und chaotisch wie in einem schlechten Film ist?

Wenn das Leben von der Rolle ist

Wenn Sie wissen wollen, wo das alles herkommt, und wie Sie Ihr Leben wieder in den Griff bekommen, könnte der Gang zum Psychotherapeuten der richtige Weg für Sie sein (wobei in Köln und den meisten anderen Städten bedauerlicherweise mit einer mehrwöchigen Wartezeit zu rechnen ist).

Psychotherapie kann je nach Notwendigkeit ganz unterschiedlich ansetzen und funktionieren – unabhängig davon, ob es ich dabei um Verhaltenstherapie oder Tiefenpsychologie handelt.. Entscheidend ist, wann und in welchem Umfang wir mit Problemen konfrontiert wurden, die unsere Bewältigungskompetenz übeforderten.

Lebenskurve – sich selber durchhalten

Lebenszeitlich spät erlittene Überforderungen stoßen auf eine relativ stabile Persönlichkeit, die von einer kurzen aber intensiven lösungsorientierten Beratung ausreichend profitiert. Menschen, die früh in ihrem Leben (Kindheit oder gar Säuglingsalter) an die Grenzen ihrer Bewältigungskompetenz gestoßen sind, benötigen einen umfassenderen und folglich zeitintensiveren Behandlungsansatz (die längste von den Krankenkassen anerkannte Behandlungsmethode ist die Psychoanalyse), der es ihnen ermöglicht, die dysfunktionalen verinnerlichten Beziehungserfahrungen (die dann in der Summe mitunter zu instabilen Selbstzuständen statt zu einer robusten Kernidentität führen) durch ein empathisches Feedback zu identifzieren, zu modifizieren und zu integrieren.  Dass Menschen mit frühen Störungserfahrungen überhaupt gleichsam im „Notbetrieb“ weiter existieren können, verdankt sich der bewundernswerten Zähigkeit und Widerstandskraft alles Lebendigen; doch funktioniert ein Mensch im existenziellen „Notmodus“ durchweg so, wie wenn er sich in größter Gefahr befindet: ein starres und oft situationsunangemessenes Kampf-Flucht-Verhalten, was  ein fortwährendes und unerträgliches Höchstmaß an innerer Anspannung zur Folge hat.

Spannungsregulation – so sie denn nicht automatisch phasengerecht erworben werden konnte – kann aber nachträglich sehr wohl durch ein Traning der Achtsamkeit erlernt werden. Bei dem sowohl von der Verhaltenstherapie wie auch von der Tiefenpsychologie rezipierten Konzept der Achtsamkeit (die Psychoanalyse spricht von „frei schwebender Aufmerksamkeit“) geht es eigentlich nur darum, den Alltag in bestimmten Momenten maximal zu „ent-schleunigen“. Denn nur über einen „ent-schleunigten“ Handlungsvollzug kann man sich mit seiner Auzfmerksamkeit im Hier und Jetzt verankern. Dadruch entsteht innere Ruhe – etwas, dass viele von uns überhaupt nicht in sich herzustellen vermögen.

Gelassenheit im Strom der Zeit

Darüber hinaus bemüht sich der Therapeut aber meist auch,  umfassendere Verstehenszusammenhänge zu vermitteln, also gleichsam das ganze Bild in den Blick zu bekommen.

Durchblick – Täuschungen durchschauen

Doch bezieht sich die Vermittlung von Zusammenhangserfahrung mindestens eben so sehr auf die innere wie auf die äußere Welt, obschon gerade die Menschen, die ihre Existenz als kraftzehrenden Überlebenskampf mit geringer Wirksamkeitserwartung erfahren, in Ermangelung schützender Rahmenbedingungen meist gar nicht dazu kommen, sich dem inneren seelischen Erleben (man könnte auch von Seelenräumen sprechen) zuzuwenden.

Der Blick nach innen

In einer häufigen Reaktionsbildung auf äußere chaotische Lebensumstände ist „die Katherdrale des Selbst“ in unserem Inneren, mit all den gespeicherten authentischen Eindrücken, Bewertungen, Bedürfnissen und Sehnsüchten eben nicht mehr frei zugänglich, sondern oftmals durch dysfunktionale Schemata überwuchert und determiniert, die das Kernselbst buchstäblich im Keim ersticken. Dabei kann es sich sowohl um massive Abwehrformationen als auch  invasive Fremdansprüche handeln (Psychotherapeuten sprechen auch von unzulänglich an das innerseelische Milieu assimilierten Introjekten).

Das kolonisierte Selbst

Wer sich aber sukzessiv auf den Weg der Selbsterkenntnis eingelassen und mit den verborgenen Wirksamkeiten seiner Seele vertraut gemacht und ausgesöhnt hat, (also gleichsam die gelichteten Reihen ehemals undurchdringlicher Kausalverkettungen – manchmal sind es regelrechte Traumanetzwerke – als eine verstehbare Abfolge miteinander verbundener Ereignisse innerlich abgeschritten hat) kann wieder, frei von dem dumpfen Impuls, diffuse Spannungszustände und unverstandene Konflikte wieder und wieder ausagieren und reinszenieren zu müssen, an Fahrt aufnehmen und seinem Leben eine selbst gewählte Richtung geben.

Fahrt aufnehmen

Praxis